Die Linde befindet sich neben dem ehemaligen Schulgebäude von Usma (neben der neuen Kirche von Usma) und war einst eine Kultstätte. Von den ehemals neun Verzweigung sind nur noch zwei geblieben.

Bemerkenswert ist die Aļļu-Kiefer. Sie befindet sich am linken Ufer des Stende-Flusses und überrascht mit ihrer Größe. Ihr Umfang ist über vier Meter groß, und sie erstreckt sich ca. 24 Meter hoch.

Am Usma-See befand sich ein Gotteshaus bereits am Anfang des 18. Jahrhunderts und war aus behauenen Balken gebaut, jedoch wurde die Petrikirche von Usma, die man heute sieht und die auf den alten Postamenten von damals steht, erst 1936 gebaut. Das Gebäude wurde allmählich erneuert und verbessert, dennoch ist der Charme dieser altehrwürdigen architektonischen Perle noch heute spürbar.

Nur eine kurze Fahrt vom Usma-See entfernt liegt der Lāčkrogs-See. Es ist nicht schwierig, ihn zu finden, denn er liegt in der Gemeinde Renda, etwa 200 Meter von der Straße entfernt. Falls man dieses Gewässer findet, eröffnet sich einem ein unbeschreiblich schöner Anblick, denn das Wasser ist ganz klar, und man kann in die Tiefen des Sees schauen. Interessant, dass selbst auf der Satellitenkarte seine spezifische Farbe sich bemerken lässt. Der See ist vom Mischwald umgeben. Dieses schöne Naturobjekt hat sich in einem Kalktagebau gebildet, und dank dieses Gesteins hat das mit Quellenwasser gefüllte Becken auch seine prächtige Farbe gewonnen. Direkt neben ihm kann man auch die Kammern von Māra (Māras kambari) – die Höhlen des stillgelegten Sandbergwerks – besichtigen.

Keine vier Kilometer vom quasi mediterranen Lāčkroga-See findet man die Wasserfälle von Īvande. Der Īvande-Wasserfall (Īvandes rumba) ist der untere und größte von diesen Wasserfällen – er erstreckt sich in die Höhe bis zu zwei Metern und ist 10 Meter breit. Läuft man aber ca. 200 Meter dem Fluss entlang gegen den Strom, findet man einen zweiten Wasserfall, und zwar, den von Valdāti (Valdātu rumba).

Spannender Fahrradweg für alle, die gerne um ganze Seen herumfahren. Er führt um den Usma-See herum und lässt die schöne Naturlandschaft bewundern und genießen. Der Weg ist 55 km lang, von denen 10 km Asphalt, 13 km Schotterweg, 32 km Wald- und kleine Landwege.

Fahrradroute.

Wir bieten auch Strecken für kürzere Fahrten an.

Nach den neuesten Messungen das ist der viertgrößte See in Lettland. Seine Länge beträgt 13,5 km, Breite – 4,5 km, Fläche – 41,1 km². Der See ist ein Überbleibsel des Baltischen Eisstausees.

Die maximale Tiefe – 27 m. Nach Wassermenge – 205 Mio. m³ – ist dies der größte See in Lettland. Die Länge der Uferlinie – 73,6 km.

Der See liegt im Bezirk Ventspils, auf der Grenze zu den Bezirken Talsi und Kuldīga.

Im See gibt es sieben Inseln – Viskūžu (die größte Insel in Lettland), Moricsala (Naturschutzgebiet), Lielalksnīte, Mazalksnīte, Zossaliņa, Dvīnītes.

Trotz der beträchtlichen Tiefe hat der See viele Sandbänke und ist deswegen noch reizender. Das Ufer des Sees verläuft größtenteils flach, sandig und ist von Wäldern umgeben.

In Usma münden 10 Flüsse – Tīrukšupe, Godele, Melncelma, Meķupe, Sērža, Ostupe, Baņģava, Struncene, Riekte, Kāņupe.

Dem Usma-See entspringt nur ein einziger Fluss – Engure. Dieser mündet in den Puze-See. Diesem See entspringt Rinda-Fluss, der später, nachdem er mit Stende-Fluss zusammenfließt, den Irbe-Fluss bildet, der wiederum in die Ostsee mündet.

Der See ist für Paddler und Schwimmer bestens geeignet. Auch beliebt als Ort zum Segeln und Angeln.

Der größte lettische Jachtklub. 1973 gegründet vereint er über 150 Segler und 60 Jachten. Im Laufe der Saison werden 12-14 Wettbewerbe ausgetragen sowie Segelunterricht für Kinder und Erwachsene gegeben.

Info www.usmasjahtklubs.lv

Wenn Sie sich zusammen mit Ihren Kindern erholen, empfehlen wir unbedingt, den nebengelegenen Mini-Zoo von Usma zu besuchen. Die gastfreundliche Wirtin macht mit ihren Lieblingen bekannt: Hausvögeln, Pferden, Ponys, Murmeltieren, Mini-Schweinen, Truthähnen, unterschiedlichen Fasanen und vielen mehr.
Sie werden die Tiere füttern, mit den Ponys reiten sowie das interessante Antiquitätenmuseum der Familie besichtigen oder sich einfach mitten in der Natur ausruhen können.

Am Ufer des Usma-Sees wurden im Laufe der Zeit 3 Holzkirchen gebaut, die von evangelischen Gemeinden bewohnt und belebt wurden.
Die erste und älteste Holzkirche aus Balken, mit einer prächtigen Deckenmalerei geschmückt, ist bereits am Anfang des Jahres 1700 entstanden, diese kann man heute im Lettischen Ethnographischen Freilichtmuseum in Riga betrachten.
Anstelle der alten Kirche wurde 1936 eine neue Kirche gebaut. Seit 2002, als nach einer langen Unterbrechung die Kirche wieder anfing, Gottesdienst zu halten, und erneuert wurde, ist darin die Petri-Kirchengemeinde von Usma beheimatet. Der Gottesdienst wird monatlich am ersten und dritten Sonntag um 12:30 Uhr gehalten.
Die Entfernung von Usma-SPA – 14,5 km

Die dritte und die neueste Kirche wurde 1997 gebaut und befindet sich im Dorf von Usma.
Die Entfernung von Usma-SPA – 2 km

Es ist eine Stätte für Gebet, Zusammensein und steht jedem offen. Für Besucher ist sie jeden Tag (am hellen Teil des Tages) geöffnet, der Gottesdienst wird jeden Sonntag um 10:00 Uhr gehalten.
Die Neue Kirche von Usma – genauso wie die Älteste – ist wegen ihres besonderen Designs von außen und innen berühmt. Das Gebäude ist ein Blockbau mit Spließdach, Leuchtern in Form von Blumen und einer für Kinder eingerichtete Spielecke.
Hier feiert man gerne Hochzeit, Taufe und Konfirmation.

Unweit vom Hotel ist der Bunker-Erdbau des 2. Bataillons des Leutnanten Roberts Rubenis erneuert worden.
Vom 14. November bis zum 9. Dezember 1944 in den Gemeinden Ugāle, Usma, Renda und Zlēki fanden zähe Kämpfe zwischen der deutschen Wehrmacht und dem Einzelbataillon der kurelischen Einheit statt, die unter dem Kommando des Leutnanten Roberts Rubenis stand. Seine gut gewaffnete, organisierte Einheit wurde von insgesamt als 600 Männern gestellt, die alle gute Soldaten waren.
Die von ihnen gewonnene Schlacht war eine der umfangreichsten und längsten in der Geschichte der lettischen nationalen Widerstandsbewegung.

Um mehr über die wahre Stimmung der Kriegszeit und den historischen Ereignissen zu erfahren, empfehlen wir die Besichtigung des Bunkers zusammen mit dem Museumsführer und dem Autor der Idee über die Erneuerung des Bunkers Andrejs Ķeizars. Sein Erzählen und während der Führung angebotener Arzneitee erlauben einem jeden die historischen Ereignisse der Kriegstage besser vor die Augen zu führen.

Das Naturschutzgebiet-Schöngebiet wurde 1912 eingerichtet. Den Namen gewann die Insel aus einem historischen Ereignis, als sich 1727 auf ihr kurz Moritz, der Graf von Sachsen und der Thronerbe des Herzogtums Kurland, vom Russischen Heer versteckte. Die Moritz-Insel ist für Touristen nicht zugänglich. Im Naturschutzgebiet sind unberührte Natur, einzigartige Flora und Fauna bewahrt worden. Hier wachsen Pflanzen, die sonst in Lettland nirgendwo vorkommen. Einen näheren Blick auf das Ufer der Moritz-Insel werfen und die nistenden Vögel beobachten kann man beim Segeln. Wenn Sie keine eigene Jacht haben, können Sie das Angebot nutzen und einen Jachtausflug zur Moritz-Insel machen.

An sich ist der Ūdri-Berg nicht mal ein wirklich hoher Hügel, er erhebt sich bloß 56 Meter über dem Meeresniveau. Jedoch ist er seit 2006 durch den 26,5 Meter hohen Aussichtsturm besonders geworden, denn von ihm öffnet sich ein großartiger Blick über die Gegend – auch über den Usma-See und seine Inseln.
Wir empfehlen, vom Hotel zum Aussichtsturm mit Fahrrad zu fahren.

Im alten Pferdestall des Pfarrgutes von Ugāle wurde 1992 eine Orgelbauwerkstatt eingerichtet. Hier können die Besucher sich anschauen, wie eine Orgel entsteht. Größtenteils werden sie hier im Barockstil gebaut und sind für unterschiedliche Kirchen in Europa vorgesehen, der Großteil reist aber nach Schweden.

Der Moorpfad von Vasenieki bzw. des Glasmoors (Stiklu purvs) ist mit dem Ziel eingerichtet worden, mit dem Leben im Moor und dessen Einwohner bekanntzumachen.
Der Pfad ist 4,5 km lang, für die Besichtigung sind 2 h nötig. Besonders schön ist die Natur im Moor im frühen Frühling, als alles erst aufwacht, sowie während der Blütezeit von Wollgräsern und Sumpfporst in letzten Maiwochen.
Für den Komfort der Besucher sind auch der Vogelbeobachtungsturm sowie immer wieder Sitzbänke eingerichtet. Passen Sie auf, ein Moor ist immer gefährlich – gehen Sie nur auf den speziell eingerichteten Holzstegen.
Nach Wunsch stehen auch Dienste des Moorführers zur Verfügung.